Navigieren durch den perfekten Sturm, Webinar-Zusammenfassung

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Die Automobilindustrie steht derzeit vor einem „perfekten Sturm“ des Wandels: Neue Technologien und Umweltbedenken führen zu großen Veränderungen in der Herstellung, dem Verkauf und der Nutzung von Autos. Dies war der Schwerpunkt eines kürzlich von LeasePlan International veranstalteten Webinars mit Peter Campbell, Journalist für die globale Motorindustrie der Financial Times, am 18. April.
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Dieses Webinar war eine exklusive Veranstaltung für unsere internationalen Kunden, aber wir haben einige der wichtigsten Punkte des Webinars in diesem Blog zusammengefasst.

Einer der größten Umbrüche in der Branche ist die Entwicklung hin zu Elektrofahrzeugen, da Hersteller und Regierungen auf eine emissionsfreie Zukunft hinarbeiten. Allerdings gehen die verschiedenen Automobilhersteller mit diesem Übergang sehr unterschiedlich um. Einige, wie Tesla, setzen voll auf Elektrofahrzeuge, während andere, wie Volkswagen, Toyota und BMW, einen vorsichtigeren Ansatz verfolgen. Dies ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf Bedenken hinsichtlich der Ladeinfrastruktur und die Herausforderungen, die mit der Abkehr von etablierten Kraftstoffquellen wie Benzin verbunden sind.

Eine zentrale Herausforderung für die Branche besteht darin , die gesamte Lieferkette zu dekarbonisieren, nicht nur die Fahrzeuge selbst. Hierzu zählen die Reduzierung der Emissionen aus der Produktion, der Ladeinfrastruktur und mehr. Trotz der Herausforderungen, die sich in Form der wahrgenommenen Schwierigkeiten bei der Umstellung, der fehlenden Ladeinfrastruktur und der sich ändernden Preise für Elektrofahrzeuge ergeben, besteht ein wachsender Konsens darüber, dass Elektrofahrzeuge die Zukunft der Branche sind. Campbell bemerkt: „Wenn die Leute erst einmal in Elektroautos eingestiegen sind, wollen sie nicht mehr auf sie zurück.“ Auch wenn für größere Nutzfahrzeuge möglicherweise auch andere Kraftstoffe zur Verfügung stehen, wie etwa Wasserstoff, geht die Entwicklung derzeit eindeutig in Richtung batteriebetriebener Elektrofahrzeuge.

Einer der größten Störfaktoren in der Branche ist der Aufstieg neuer Anbieter von Elektrofahrzeugen, darunter auch Start-ups aus China. Diese Unternehmen sind oft flexibler als etablierte Automarken und können innovativere und günstigere Fahrzeuge anbieten. Es bleibt jedoch abzuwarten, welche dieser Startups langfristig erfolgreich sein werden. Gleichzeitig konzentrieren sich traditionelle Automobilhersteller von der Quantität auf die Wertschöpfung und konzentrieren sich auf die Herstellung von Fahrzeugen mit höheren Gewinnspannen, statt zu versuchen, den Markt mit billigeren Autos zu überschwemmen.

Was neue OEM-Marktteilnehmer betrifft, haben wir viele EV-Startups mit viel Kapital gesehen, aber nicht alle sind auf lange Sicht erfolgreich. Die erfolgreichsten oder erfolgversprechendsten Neueinsteiger sind Startups, die von einem etablierten Erstausrüster (OEM) wie Polestar (gegründet von Volvo) oder von Erstausrüstern (OEMs) wie BYD und Nio unterstützt werden, die bereits bewiesen haben, dass sie Elektrofahrzeuge herstellen können. In den kommenden Jahren werden rund ein Dutzend Marken aus China auf den europäischen Markt drängen, was für die europäischen Automarken disruptive Auswirkungen haben wird. China hat bewiesen, dass es führend ist, wenn es um Batterietechnologie, die Herstellung von Elektrofahrzeugen und die Sicherstellung der Lithiumversorgung für den Bau von Elektrofahrzeugen geht.

Der Preis bleibt bei Elektrofahrzeugen ein zentrales Thema, da sie in der Anschaffung durchschnittlich immer noch teurer sind als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Die jüngsten Preissenkungen mancher Erstausrüster haben sich nicht unbedingt in einem verbesserten Restwert der Elektrofahrzeuge niedergeschlagen. Das heißt, einige gebrauchte Elektrofahrzeuge sind jetzt preislich weniger attraktiv als ein Neuwagen. Dies ist ein Warnsignal für die Branche, da es darauf schließen lässt, dass selbst günstigere Elektrofahrzeuge oder sich ändernde Preise für Elektrofahrzeuge zu Unsicherheiten hinsichtlich ihres Wiederverkaufswerts führen können.

Trotz der hohen Energiepreise im vergangenen Jahr können wir feststellen, dass die Gesamtbetriebskosten für Elektrofahrzeuge in den meisten europäischen Ländern niedriger sein können.

Insgesamt steht die Automobilindustrie vor einer Zeit rascher Veränderungen und Umbrüche. Angesichts des Aufkommens neuer Technologien und Marktteilnehmer müssen sich die etablierten Automobilhersteller rasch anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit den richtigen Strategien und Ansätzen ergeben sich jedoch in den kommenden Jahren zahlreiche Möglichkeiten für Innovation und Wachstum.

Unsere Top-Tipps für Flottenmanager, die diesen perfekten Sturm meistern:

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Veröffentlicht am 1. Januar 1
1. Januar 1
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